Erneuerbare Energie - Biomasse
"Energie geht nicht verloren."
Hermann von Helmholtz
Erneuerbare Energie - Biomasse in Brasilien und Indien
Biomasse-Energieprojekte erzeugen Wärme und/oder Strom durch die Verbrennung von organischen Stoffen wie Reishülsen, tierischen Abfällen, Sägewerksabfällen und Palmölabfällen. Die erzeugte Energie dient der Versorgung und Beheizung von Häusern und Industrien, wobei häufig Abfälle verwendet werden, die andernfalls verrotten und Methan in die Atmosphäre freisetzen würden.
Im Rahmen des Projekts in Buenos Aires wurde der von einer Keramikfabrik verwendete Brennstoff von illegalem Brennholz auf landwirtschaftliche und industrielle Rückstände umgestellt. Diese Biomasse wäre andernfalls als Abfall entsorgt worden, so dass die Brennstoffumstellung nicht nur Rückstände in etwas Nützliches umwandelt, sondern auch vielen Menschen vor Ort die Möglichkeit gibt, ihren Lebensunterhalt zu verdienen - oder ihr Einkommen zu ergänzen -, indem sie Biomasseabfälle direkt an die Fabriken liefern.
Dieses Projekt verringert die Abholzung von Wäldern, vermeidet die Emission von Treibhausgasen und fördert eine nachhaltigere Lieferkette, während es gleichzeitig die Lebensbedingungen der lokalen Gemeinschaften und der Mitarbeiter verbessert.
In Indien trägt das Projekt auch dazu bei, die ständig wachsende Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage nach Strom zu verringern. Der Projektträger hat eine Studie zur Bewertung der Biomasseressourcen durchgeführt, aus der hervorgeht, dass die zu verwendenden Brennstoffe wie Reishülsen und Ernterückstände in der Region um den Standort der Anlage verfügbar sind.
Die grundlegende Technologie ist der Rankine-Zyklus, bei dem die direkte Verbrennung von Biomasse in einem Kessel stattfindet, um Dampf mit hohem Druck und hoher Temperatur zu erzeugen.
Zertifizierung
CDM, Gold Standard
Zertifiziert durch
United Nations