CO₂-Mineralisierung auf dem Feld

Beschleunigte Mineralisierung in Nordamerika

Bei der Verwitterung von Böden wird u.a. auch CO₂ in Gesteinen fest gebunden. Dieser Prozess dauert im natürlichen Verlauf Jahrhunderte.

Allerdings lässt er sich dieser Prozess beschleunigen, indem die Oberfläche von bestimmten Gesteinen – wie Basalt – um ein Vielfaches vergrößert wird und so in Verbindung mit Wasser (Regen, Gießwasser) mehr atmosphärisches CO₂ gebunden werden kann.

Basaltschichten - Traktor pflügt ein Feld - Maispflanzen

Lithos Carbon bezieht den feingemahlenen Basalt in großen Mengen aus Steinbrüchen, wo dieser als Abfallprodukt entstehenden, und transportiert ihn zu den Landwirten, die das Gesteinspulver auf ihre Äcker ausbringen. Diese großen und bisher ungenutzten Flächen lassen auf eine große Menge gebundenen CO₂s hoffen.

Die Landwirte profitieren für den Ackerbau in mehrerlei Hinsicht, denn das Gesteinspulver hilft gegen die Übersäuerung der Böden und ist aufgrund der enthaltenen Mineralien außerdem ein guter Dünger.

Der Prozess der Anreicherung mit Basaltstaub lässt sich gut messen und die tatsächlich gebundene Menge CO₂ überwachen. Die Daten des Monitorings werden von Forschern vor Ort zusätzlich zur Beobachtung der Auswirkungen auf das Ökosystem genutzt.

Im besten Fall sind die Transportwege von den Steinbrüchen zu den umliegenden Ackerflächen relativ kurz.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sowohl Technik als auch Infrastruktur, z.B. aus dem Kohleabbau, bereits vorhanden sind. Der Basaltabbau bietet damit eine Zukunftsperspektive für vom Kohleausstieg Betroffene.

Neben den positiven Effekten für Boden und Ackerland kann der Verkauf von CO₂-Zertifikaten eine zusätzliche Einkommensquelle für Landwirte darstellen.